Ich lebe in Südtirol und bin Mutter von zwei erwachsenen und sehr eigenständigen Töchtern.

Als Kind bin ich einerseits wohlbehütet und sorgenfrei aufgewachsen, andererseits aber auch mit körperlicher Züchtigung und „obrigkeitshörig“. Ich traute mich nicht, mich gegen angeblich „stärkere“ Menschen zu wehren und meinen Standpunkt mit Nachdruck zu vertreten. Ich war ein Mensch mit zu wenig Selbstvertrauen, zu wenig Durchsetzungsvermögen, zu wenig Selbstsicherheit, zu wenig Empathie. Hatte Angst, „Nein!“ zu sagen, Angst, mit Nachdruck „Halt!“ zu sagen, habe meiner Intuition nicht genug vertraut, hatte Angst, Grenzen aufzuzeigen. War oft geprägt durch innere Unruhe und große Unsicherheit. Dadurch kam ich immer wieder in Situationen, die mein Selbstvertrauen und meinen Selbstwert untergruben.

Bis ich endlich verstanden hatte, dass nur ich für mein Wohlergehen verantwortlich bin. Ich habe jahrelang an mir selbst gearbeitet und habe nach und nach mein Selbstvertrauen und meine Selbstsicherheit zurückgewonnen. Und ich bin immer noch dabei, an mir zu arbeiten, um noch stärker zu werden.

Mein Leben war sehr bewegt und spannend, mit allen möglichen Höhen und Tiefen.

Auf meinem Weg durfte ich vielen Menschen begegnen, die mich inspiriert und bereichert haben und mich, unter anderem, auch auf sehr schmerzhafte Art und Weise, zu persönlichem Wachstum herausgefordert haben.

Viele Ereignisse hätte ich zu dem Zeitpunkt, als sie passierten, lieber nicht gehabt. Aber heute weiß ich, dass alles, was ich erlebt habe, dazu beigetragen hat, meine Persönlichkeit zu formen.

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Wie bin ich zum Coach geworden?

 

„Was willst du werden, wenn du groß bist?“ Diese Frage konnte ich fast mein ganzes Leben lang nicht wirklich beantworten, denn mich interessieren sehr viele Dinge und es schien mir Verrat an den anderen Interessen, wenn ich mich auf nur eine Sache festlegte.

Eine Bekannte hat mich davon überzeugt, NLP (Neuro Linguistisches Programmieren) zu lernen. Dieses Kommunikationsmodell hat mein Leben ganz stark positiv verändert. Während der Ausbildung habe ich sehr viel an mir gearbeitet und durfte die Vorzüge eines Coachings kennenlernen. Das hat mich dazu bewogen, mich zum Coach ausbilden zu lassen. Weil ich mich freue, wenn ich andere Menschen zu einem besserem Leben verhelfen kann (vorausgesetzt sie wünschen und wollen es selbst), habe ich mit dem Coaching eine sehr effiziente Methode gefunden, die dies ermöglicht.

Weil Zuhören im Coaching eine Grundvoraussetzung ist, habe ich vor einigen Jahren die Ausbildung in Gewaltfreier Kommunikation begonnen. Hier wird unter anderem empathisches Zuhören geübt, um sich vorurteilsfrei und offen seinen Gesprächspartnern widmen zu können. Abgeschlossen ist diese Ausbildung nie, denn es gibt immer Aspekte, die verbessert und verfeinert werden können.

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Wie arbeite ich?

Der Mensch ist eine Einheit von Körper, Geist und Seele. Deshalb haben die Menschen sehr wohl das Bedürfnis und den Wunsch nach der spirituellen Komponente. Seit ich den ganzheitlichen Aspekt im Coaching miteinbeziehe (immer mit dem Einverständnis des Klienten), zeigen die Coachings eine noch größere Wirkung.

Mein Ansatz ist christlich-humanistisch.